Kinesiotapen ist eine Behandlung mit ca. 5 cm breiten, elastischen Baumwollklebebändern.
Unter verschiedenen Intensionen werden diese in unterschiedlichen Ausgangpositionen direkt auf die Haut geklebt. Hierbei sollen geschwächte oder geschädigte Gelenke, Muskeln, Sehnen oder Bänder unterstützt, die Durchblutung gefördert und Schmerzen reduziert werden. Das Tapen steigert den Lymphfluss, wirkt ausgleichend auf den Muskeltonus und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an.
Man kann damit duschen und baden. Sie verbleiben bis zu 7/8 Tagen auf der Haut, wenn keine Empfindlichkeiten entstehen.
Das Tapen ist von der Schulmedizin noch nicht anerkannt, weil über die Wirksamkeit noch nicht ausreichende Studien vorliegen. Allerdings wird es in asiatischen Ländern schon seit einigen hundert Jahren praktiziert.